Das Trønderbataillon- I/R 12

Das Trønderbataillon kam am 17.April in Sjøvegan an und am 23.April marschierten 643 Soldaten in Richtung Lavangen und hinauf zum Fjordbotneidet.

In der Vorweihnachtszeit 1939 wurden ca 1000 Soldaten aus Nordmøre und Sør-Trønderlag, zur Neutralitätswache entlang der Grenze zu Russland in der Finnmark, einberufen. Dem Aufgebot folgten ca 750 Mann, aus denen sich schliesslich im Januar 1940, das I/R 12 bildete. Sie kamen am 15.Januar 1940 in Vadsø an und waren bis zum 9.April im Dienst entlang der finnisch/sowjet-russischen Grenze. Von dort wurden sie umbeordert und nach Sør-Troms tranportiert, wo sie unter das Kommando der 6.Brigade gestellt wurden. Das Trønderbataillon kam am 17.April in Sjøvegan an und am 23.April marschierten 643 Soldaten in Richtung Lavangen und hinauf zum Fjordbotneidet. Im Laufe des Morgens des 24.April kamen sie unter der Leitung von Major Bøckman zum "Torvtak" auf der "Höhe 400". Wegen des schlechten Wetters wurden sie beauftragt, bei den Höfen in Moan bei Gratangsbotn, in Stellung zu gehen. Die deutschen Streitkräfte unter Major Stautner zogen sich von Lapphaugen nach Gratangsbotn zurück und schlossen sich den übrigen deutschen Streitkräften an. Am Morgen des 25.April um fünf Uhr früh, wurde das Trønderbataillon überrschend von 3-400 deutsche Soldaten angegriffen und die Kampf-handlungen dauerten den ganzen Tag lang an. Für Norwegen war dies der grösste Verlust auf eigenem Territorium in einer Einzelschlacht, mit 34 Toten, 61 Verletzten und 174 Soldaten wurden gefangen genommen oder waren vermisst. Die Deutschen gaben 7 Tote und 14 Verletzte an. Es wurden weder Zivile getötet noch kamen welche zu Schaden unter den Kämpfen. Die Übrigen des Bataillons flüchteten über das Fjordbotneidet zurück und wurden in Lavangen umorganisiert.


Share to