Kriegsgedenk-Wanderweg Start Skavmodalen - Gratangsbotn

                 TENNEVOLL/SKAVMODALEN-MOAN I GRATANGSBOTN

 

                                        TRØNDERBATAILLON I/IR 12

Das Trønderbataillon bestand aus 643 gewöhnlichen Soldaten und solchen mit höherem Rang. Die Soldaten waren aus Sør-Trønderlag südlich des Trondheimfjords, Trondheim und Nordmøre, deshalb der Name des Bataillon. Die meisten waren zwischen 1914-1918 geboren. Sie wurden in der Vorweihnachtszeit 1939 zur Neutralitätswache einberufen. Das Bataillon kam am 15.Januar in Vadsø an, von wo aus es an die finnisch/sowjet-russische Grenze gesandt wurde, um an der 200 km langen Grenze Wache zu halten. Mit zwei Schiffen wurden sie von Kirkenes nach Sjøvegan verfrachtet, wo sie am 17.April ankamen. Im Zeitraum vom 17.-23.April zog das Bataillon von Sjøvegan nach Tennevoll weiter. Am Nachmittag des 23.April marschierten die Hauptstreitkräfte von Tennevoll hinauf zum Rødbergan und über das Fjordbotneidet, in den Kampf gegen die deutschen Truppen. Diese waren, laut eines Rapports, auf dem Weg von Bjerkvik in Richtung Setermoen entlang des RV 50.

 

                                           DAS ALTABATAILLON

Das Altabataillon kam am 20.April, mit 830 gewöhnlichen Soldaten und solchen mit höherem Rang, in Sjøvegan an. Sie zogen am 23.-24.April weiter nach Lavangen und quartierten sich in die gleichen Höfe ein, die vor kurzem das Trønderbataillon verlassen hatte. Das Altabataillon begann am Morgen des 24.April seinen Marsch mit 766 Soldaten hinauf zum Rødbergan, in den Fussspuren des Trønderbataillons. Sie hatten den Auftrag das Trønderbataillon auf der rechten Flanke des Fjordbotneidet nach Gratangsbotn zu sichern. Nachdem das Trønderbataillon geschlagen war, führten sie den Kampf gegen die deutschen Streitmächte am Nachmittag des 26.April fort und bis hin zum 28.April auch die Kampfhandlungen in Gratangsbotn. Dann rückten sie aus in Richtung Gratangseidet und setzten  ihren Einsatz gegen die deutschen Streitkräfte fort, bis die Kriegshandlungen am 10. Juni aufhörten.


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